Das Blog und ich

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Ich bin unzufrieden. Meine Unzufriedenheit bezieht sich auf das WordPress Theme, dass ich hier verwende. Theming, dass beschäftigt mich gedanklich schon lange und vielleicht fange ich ja nochmal an und arbeite mich ein in das Thema CSS-Frameworks. Früher(tm), in einem anderen Leben war ich mal ganz gut in Sachen Umgang mit CSS und meine Ansprüche an das Theme sind an sich sind einfach. Ich denke an: Klarheit. Einfachheit. Eleganz. Da müsste doch was gehen?

Comments

8 Antworten zu „Das Blog und ich“

  1. Ich hab früher oft Themes für Blogs selbst erstellt. Je nachdem wann so seit 2009 ungefähr, war die Vorlage unterschiedlich. Anfangs einfach eine css-Datei, die ein paar WP-spezifische Variablen enthielt. Dann gab es mal quasi leere Themes. Inzwischen sind es eher Anpassungensvarianten in vorgefertigten Themes.

    Immer mal wieder zwischendrin wollte ich mehr, mal für mich, mal für Kunden. Aber aus meiner Sicht lohnt es sich nicht. Die Veränderungen bei WP sind zuviele und zu häufig um da mitzuhalten.

    Ich passe gern mal an, aber ich erwarte dann auch, dass es einige Jahre so passt. Und wirklich selbst erstellen würde ich heute nicht mehr machen, es gibt so viel spezielles.

    Hast du nochmal überlegt oder bist du mit diesem Theme jetzt soweit zufrieden?

    1. Einmal mehr sorry für die späte Antwort aber, die Woche war einmal mehr wieder ziemlich intensiv. Oder wie man das nennt. 😀

      Jedenfalls habe ich das für mich privat meist auch so gemacht wie Du es beschreibst: Ich passe an. Mit dem aktuellen Theme bin ich sehr zufrieden. Ich mag die Themes von dem Anders Noreń. Sie sind eher asketisch und ich kann mittels Theme Einstellungen schon vieles anpassen was ich noch ein wenig anders haben will. Und, wenn nötig, füge ich dann noch eine Zeile Korrektur-CSS ein. Aktuell gibt es z.B. ohne Korrektur einen Darstellungsfehler bei den Bildunterschriften. Sie werden ohne Korrektur nicht mittig dargestellt unter den Bildern. Sowas nervt mich aber eine Zeile CSS Code und schon ist wieder alles hübsch. Früher habe ich sogar mal ein Theme gekauft aber, am Ende gabs damit die gleichen Probleme wie mit allen vorher auch verwendeten Themes. Deshalb kaufe ich nicht mehr sondern überlege halt ob ich selber eines baue. Die CSS-Frameworks bieten dafür alles was ich brauche. Was dagegen spricht: Meine Faulheit bzw. mein Unwille, da Zeit reinzustecken. Würde ich noch arbeiten was ich früher gemacht habe, würde ich Zeit investieren um mich da rein zu fuchsen. Ich würde privat profitieren und beruflich. Aktuell ist es aber so, dass ich lieber Zeit für andere Sachen verwende und nicht so sehr für Technik. Da ist Technik echt eine Überschrift denn diese Haltung gilt sowohl für Internet/Web als auch für meine Notebooks und Linux. Ich nutze aber ich will nicht mehr frickeln. Ich meine, im Grunde funktoniert das auch ganz gut ohne Frickeln denn Themes für WordPress gibt es endlos viele, an denen man dann herumschrauben kann, kleine Korrekturen, andere Typographie oder solche Sachen.

      So verändern sich die Einstellungen zu manchen Sachen. Vielleicht gibt es auch mal wieder eine Gegenbewegung aber aktuell drückt mich zwar die Suche nach dem idealen Theme (was auch immer das ist) aber, der Leidensdruck ist nicht so groß als das ich da so richtig viel Zeit reinstecken will.

      1. Kein Grund für sorry, du musst nicht alle zwei Stunden alte Kommentare in deinem Blog prüfen! 😉

        Ideal ist, was man selbst in dem Moment genau so will. :)))

        Manchmal, wenn ich grad dran bin, ist mir vieles sehr wichtig. Dazwischen gibt es Phasen, in denen es mir jedoch ziemlich egal ist, welches Detail wie ist.

        1. Prima das Du das so siehst. Also, dass Du klarkommst mit den teilweise etwas längeren Antwortzeiten. 🙂

          Dass mit dem Schwanken zwischen Detailverliebtheit und einer gewissen Egal-Stimmung kann ich gut nachvollziehen. Das empfinde ich genauso. Wobei ich selten was komplett verändere. Ich ertappe mich sogar in manchen Phasen dabei zu überlegen ob ich das Blog nicht komplett aus dem Netz nehme. Und dann hängt mein Herz doch wieder dran. Ist eine komische Phase, die ich da gerade zu durchlaufen scheine. Hm..

  2. Bezüglich zumachen von Blogs, ich bin altmodisch, cool-urls-dont-change. Für mich ist verändern völlig ok, aber dieses ein- ausschalten finde ich eh nicht so gut.

    Aus meiner Sicht behalten, wer weiß, vielleicht kommt da auch mal wieder mehr, wenn Menschen merken, dass ein Blog nicht ganz so abhängig ist, wie ein Post auf insta, der niemandem gezeigt wird, wenn der Algorithmus es nicht wichtig genug findet.

    1. Und wieder eine quasi identische Analyse. Genau das ist der Grund dabei zu bleiben. Leser habe ich einige wenige, die Hartgesottenen, die auch Schreib- bzw. Veröffentlichungspausen ertragen und dann doch wieder da sind, wenn es was gibt und, die auch thematisch „mitgehen“. Tolle Mini-Gemeinde, der ich es nicht immer gerade einfach mache.

      Aber, Du bist nicht Gemeinde, Du bist eine sehr gute Freundin. Auch Dich habe ich meinem mäandernden Weg durch die Zeit unterworfen. Was mir oft sehr Leid getan hat und tut. Ich bin sowas wie ein in sich gekehrter Teilzeit-Eremit geworden.

      1. Erstmal dabei bleiben und das Blog zu belassen, das mag ich.

        Ein bisschen mehr Eremit als gedacht sind wohl die meisten in der Coronazeit geworden, die die Pandemie ernst nehmen.
        Mal sehen, wie es wird, wenn das mal wieder weniger relevant ist, wenn es keine Masken mehr braucht.

        1. Ja, dabei bleiben ist die beste Option. Zu schnell schiessen, ob nun auf Preussen oder auf Blogs, ist niemals die beste Lösung. 🙂

          Eremitentum. Da sagst Du was. Ich denke, viele sind mehr zu Einzelgängern geworden als gedacht. Bei mir hat das allerdings wirklich schon viel früher angefangen. Ich brauchte viel Zeit alleine und brauche sie auch noch. Aber es wird mir eben auch bewusst, dass, wie man so schön sagt, das Leben weiter geht. Wie so oft im Leben geht es um die richtige Balance. Glaube ich..

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